Lassie Singers

deutsche Popband

Gründung: 1988 Westberlin

Auflösung: 1998

Wirken

Die LASSIE SINGERS waren eine Popband aus Berlin-Kreuzberg, die sich musikalisch zwischen der Hamburger Schule und der Neuen Deutschen Welle einordnen ließ. Die Hamburger Schule galt als Inbegriff des deutschen Indie-Pops. Die LASSIE SINGERS bewegten sich im Spagat zwischen unprofessionellem Geschrammel und Genialität. Seinerzeit wurde das schräge Quintett aus Kreuzberg als weibliche Variante der weitaus erfolgreicheren ÄRZTE bezeichnet.

Almut Klotz (geb. 1962 in Baden) zog 1985 nach Berlin. Dort bewegte sie sich im Umfeld des "Kreuzberger Fischbüros" (eine alternative Ladenwohnung) und gründete 1988 zusammen mit Christiane Rösinger und Funny van Dannen (geb. 1958 in Tüddern) die LASSIE SINGERS. Klotz und Rösinger waren die musikalischen Köpfe der Gruppe. Die dritte Frontfrau und Sängerin der LASSIE SINGERS wurde kurze Zeit später Kathrin von Witzleben. Das Gründungsmitglied Funny van Dannen gehörte der Band allerdings nur in der Anfangsphase an. Ab den 90er Jahren machte er als Liedermacher Karriere. Für ihn stieg Herman Herman (g) ein. Als Schlagzeuger wurde Heiner Weiß verpflichtet. Erste Auftritte absolvierte die Band im bekannten Kreuzberger Szeneladen "SO 36". Man bekam schließlich Kontakt zu "Sony" und erhielt dort einen Plattenvertrag.

Das erste Album ...